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Was ist gutes Coaching?

Eine der Herausforderungen von Coaching ist, dass der Begriff Coach nicht geschützt ist. Dass jede:r sich Coach nennen darf bedingt, dass die Qualität von Coaching stark variiert. Auch wir vom Narra Team haben schon hervorragendes und fragwürdiges Coaching erlebt. Daher geben wir in diesem Artikel wissenschaftlich-validierte Hinweise darauf, wann Coaching eigentlich gut ist.

Coaching ist gut, wenn es wirksam ist und dir hilft deine Ziele zu erreichen. Verschiedene Wissenschaftler haben Merkmale von Coaching Prozessen untersucht, die Klient:innen ans Ziel bringen.

Überprüfe deine Coaching-Beziehung auf die folgenden 4 Erfolgsfaktoren hin:

1) Starke Arbeitsbeziehung

Studien zeigen, dass Coaching dich eher an dein Ziel bringt, wenn du eine gute Arbeitsbeziehung mit deinem Coach hast. Interessanterweise ist nur deine Bewertung des Verhältnisses erfolgskritisch und nicht etwa die des Coaches. Nimm dein Bachgefühl daher ernst. Zeichen für eine gute Arbeitsbeziehung sind z.B. eine klare Rollenverteilung und ein aufkeimendes Verbundenheitsgefühl.

2) (Unterstützung von) Selbstwirksamkeit

Coaching-Prozesse sind besonders erfolgreich, wenn du als Klient:in überzeugt bist, schwierige Situationen und Herausforderungen meistern zu können. Dann spricht man von Selbstwirksamkeit. Die Herausforderung ist, dass wir uns nicht immer selbstwirksam fühlen. Daher ist es am Coach, dich in deiner Selbstwirksamkeit zu unterstützen. Studien zeigen, dass dies besonders passiert, wenn der Coach empathisch ist und dich als Ganzes sieht.

3) Repertoire des Coaches

Da es zahlreiche Coaching-Ausbildungen gibt, gibt es auch zahlreiche Methodiken, die Coaches anwenden. Wissenschaftler konnten (bislang) keiner einzelnen Methodik mehr oder weniger Wirksamkeit zusprechen. Sie haben aber festgestellt, dass Coaches, die ein breites Repertoire haben, ihre Klient:innen besonders häufig ans Ziel bringen. Wir führen dies darauf zurück, dass «virtuose» Coaches früher oder später Übungen anbieten, die zu dir passen und dich voranbringen.

4) Zielorientierung

Wenn du für ein Ziel losgehst, dann hilft es zu wissen, was du erreichen möchtest. Die Zieldefinition ist ein zentraler Schritt zur Zielerreichung. Häufig plagt Coaching-Klient:innen jedoch das Gefühl, sich zwar eine Veränderung zu wünschen, aber nicht ganz genau zu wissen, wo diese hinführen soll. Daher sind Coaches besonders wertvoll, wenn sie ihren Klient:innen dabei helfen, das eigene Ziel besser zu verstehen und in Worte zu fassen. Aus einem klaren Ziel lassen sich schliesslich einfacher Handlungsschritte ableiten.

Solltest du die genannten Erfolgsmerkmale in deiner Coaching-Beziehung nicht wiederfinden, dann sprich deinen Coach darauf an. Auch Coaches sind dankbar dafür, wenn sie Hinweise erhalten, wie sie sich verbessern können. Tritt anschliessend keine positive Veränderung auf, dann lohnt es sich möglicherweise, mit einem anderen Coach zusammenzuarbeiten. Auf Narra findest du zahlreiche Coach-Profile. Bereits ein kostenloses Kennenlern-Meeting kann dabei helfen, ein erstes Gefühl für den Coach zu entwickeln.

Wir wünschen viel Erfolg für deinen Coaching-Prozess und freuen uns mit dir, wenn du deine Ziele erreichst!